Ein Ammoniak Austritt im Maschinenhaus und der
Brand einer Werkstatthalle waren die Übungsszenarien, die es bei der Alarmübung
der Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 – Umwelt zu bewältigen galt. Dabei wurden in
dem Maschinenraum und im brennenden Gebäude auf dem Gelände der Versandschlachterei
Vogler mehrere Personen vermisst.
Während die ortsansässigen Feuerwehren die Lage
rund um die brennende Werkstatthalle abarbeiteten, bauten die alarmierten Züge
der KFB II den Einsatzabschnitt zur Bekämpfung des Ammoniak Austritts auf. Um
Informationen über die Lage vor Ort und die Konzentration des austretenden
Ammoniaks zu erhalten ging ein Messtrupp zur Stelle der Leckage vor.
Festgestellt wurde wie vermutet, dass Ammoniak aus einem Rohrsystem austrat.
Weitere Trupps mit Chemikalienschutzanzügen folgten, um das leckgeschlagene Rohrsystem
abzudichten. Des Weiteren wurde eine verletzte Person gefunden, die
unverzüglich aus dem Gefahrenbereich gerettet wurde. Anschließend wurde sie von
den Kameraden des dritten Zuges dekontaminiert und für die Übergabe an den
Rettungsdienst vorbereitet.
Ebenfalls dekontaminiert werden mussten alle CSA- Träger, die im Einsatz waren, um mittels Rohrschellen die Ammoniak Leckage abzudichten und dabei mit dem Ammoniak in Berührung gekommen waren. Nach über zwei Stunden war die Übung für die mehr als 70 Einsatzkräfte, davon 46 aus den Reihen der KFB 2, beendet. Anschließend fand eine kurze Auswertung statt. Neben großem Lob für die Leistung gab es auch von der Firma Vogler gesponserte Getränke und Wurst für die Kameradinnen und Kameraden.
Bericht: Henrik Peters
Pressereferent Kreisfeuerwehrbereitschaft 2 - Umwelt
Fotos: Anna Klauke
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